Leichtbauschornstein

Leichtbauschornstein: Leichtbaustoffe statt Mauerwerk

Schornsteinsysteme haben sich im Lauf der Zeit stark verändert und weiterentwickelt. Waren vor wenigen Jahrzehnten noch aufwändig gemauerte, einschalige Systeme verbreitet, kommen heute meist wesentlich fortschrittlichere Konfigurationen zum Einsatz. Alte Systeme sind dabei immer noch zugelassen, für eine moderne, energiesparende Heizanlage aber längst nicht mehr optimal.

Leichtbauschornsteine bestehen heute vor allem aus vorgefertigten Formteile. Als Leichtbaustoffe gelten technisch neben Gips vor allem Bims, Ytong und andere Porenbeton-Materialien, beim Leichtbauschornstein kommt dabei überwiegend Porenbeton zum Einsatz.

Der Leichtbauschornstein zeichnen sich vor allem durch gute Wärmeisolationsfähigkeiten, sehr geringes Gewicht und ein sehr einfaches Aufbauen aus. Schornsteine aus Formteilen können problemlos auch selbst zusammengesetzt werden. Das geringe Gewicht macht den Einbau deutlich unproblematischer, auch Dach- und Deckendurchführungen sind in der Regel einfacher herzustellen. Auch preislich bieten diese Komplettsysteme gegenüber einem traditionellen, gemauerten Schornstein einen wesentlichen Vorteil.

Ein Leichtbauschornstein ist überdies auch für einen leichten, nachträglichen Einbau sogar im Innenbereich hervorragend geeignet. Wegen der hohen Isolationswerte und der hohen Feuersicherheit bei einem modernen Leichtbauschornstein müssen auch deutlich geringere Abstände zu brennbaren Baustoffen und Gegenständen eingehalten werden - das spart Platz beim Einbau. Ein Leichtbauschornsteine sind fast immer für alle Brennstoffarten (fest, flüssig oder gasförmige Brennstoffe) geeignet und zugelassen - egal womit Sie heizen.